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OP Informa­tionen

Wichtige Informationen zum Verhalten vor / nach ambulanten Operationen 

Sie haben sich nach eingehender Beratung dafür entschieden, sich durch uns im abulanten OP Zentrum operieren zu lassen. Auf die Möglichkeit, die Operation auch unter stationären Bedingungen (z.B. in der HNO-Klinik des "Klinikums Erfurt") durchführen zu lassen und damit die Risiken bei den sehr selten auftretenden Komplikationen Blutung und Atemnot zu vermindern, möchten wir Sie an dieser Stelle nochmals aufmerksam machen. 

Informationen für Erwachsene

  1. Falls Sie in den Tagen vor der Operation einen frischen Infekt mit Husten oder Fieber bekommen, in anderer Weise krank werden oder auch aus persönlichen Gründen verhindert sind, sagen Sie den Termin bitte rechtzeitig ab.

  2. Wenn im Winterhalbjahr mit starkem Schneefall, Glatteis oder Nebel gerechnet werden muss, verschieben Sie bitte den Termin.

  3. Sie müssen am OP-Tag nüchtern sein (nicht essen, trinken, rauchen).

  4. Halten Sie keine Frage bezüglich des Ablaufes, der Nachsorge oder des möglichen Risikos zurück, wenn Ihnen jetzt noch etwas einfällt. Es gibt keine dummen Fragen!

  5. Besprechen Sie mit dem Operateur genau, was mit der Operation an Ihnen erreicht werden soll und fragen Sie ihn, welche Komplikationen auftreten können. Das Durchlesen unserer Informationen und Merkblätter genügt nicht.

  6. Wenn Sie verunsichert sind und Ihnen nun doch noch Zweifel kommen, ob der Entschluss zum ambulanten Eingriff richtig war, sagen Sie lieber ab und lassen Sie sich von uns einen Termin für die stationäre Operation im Krankenhaus vermitteln.

  7. Am Mittwoch vor dem vereinbarten OP-Termin müssen Sie sich mit unserer Praxis noch einmal zu einer detaillierten Terminabsprache telefonisch oder persönlich in Verbindung gesetzt haben. Versäumen Sie das, vergeben wir den Termin in unserem OP-Programm an einen anderen Patienten.

 

Wenn Sie nach der Narkose richtig wach sind, werden Sie vom Arzt abschließend angesehen. Er achtet besonders auf eine mögliche Nachblutung.
Bitte verlassen Sie die Praxis erst nach ausdrücklicher Erlaubnis des Arztes.
Sollten Ihnen jetzt trotzdem Zweifel kommen, ob Sie mit der Nachsorge alles "packen" können, ist es auch jetzt immer noch günstiger, sich stationär zur Nachsorge aufnehmen zu lassen. Das ist jedenfalls besser, als wenn Sie verunsichert nach Hause fahren und sich gewissermaßen im Stich gelassen fühlen würden. Falls es dabei bleibt, daß Ihre Angehörigen die Nachsorge zu Hause selbst übernehmen, beachten Sie nachfolgende Informationen.

  1. Sie dürfen zu Hause alles essen und trinken. Sie sollten jedoch jeweils mit kleinen Mengen beginnen, um sicher zu gehen, dass nicht erbrochen wird.

  2. Am Abend, etwa 12 Stunden nach der Operation, wird Ihr Arzt (der Operateur oder der überweisende HNO-Kollege) in der Regel telefonisch mit Ihnen Kontakt aufnehmen oder Sie bedarfsweise zu Hause direkt aufsuchen, um sich von Ihrem Zustand überzeugen. Er spricht das im Einzelnen vor der Entlassung aus der Praxis mit Ihnen ab.

  3. In den ersten 2 Tagen nach der Operation sollen Sie sich körperlich nicht belasten, sich nicht sonnen und nicht im heißen Wasser baden oder duschen, um keine Blutung zu provozieren. Gegen einen kleinen Spaziergang gibt es nichts einzuwenden. Tragen Sie auch bitte Sorge dafür, dass in den ersten 48 Stunden nach der OP immer ein Angehöriger unmittelbar für Sie erreichbar ist, um bei auftretenden Problemen ärztliche Hilfe herbei zu holen.

  4. Am Ohr/Trommelfell operierte Patienten sollen kein Wasser ins Ohr bekommen. Ein wenig eingefettete Watte im Gehörgang schützt das frisch operierte Ohr beim Haarewaschen.

  5. Sie sollten nachts in Hörweite Ihrer Angehörigen schlafen, damit eine durch Blutung erschwerte Atmung rechtzeitig bemerkt wird. Im Schlaf schluckt man das Blut unbemerkt. Der Magen verarbeitet das geronnene Blut aber im Allgemeinen nicht. Es tritt Übelkeit und Erbrechen auf. Sollte es dazu kommen, verzagen Sie nicht gleich. Es sieht schlimmer aus als es ist. Durch Speichel und Magensaft wird eine größere Menge vorgetäuscht. Wichtig ist, dass Sie jetzt ruhig bleiben und sich vergewissern, dass es nicht weiterblutet. Altes Blut ist dunkelrot, frisches hellrot. Sie sollen sich in diesem Fall etwa 1-2 Minuten lang leicht nach vorne beugen. Kommt kein Blut mehr aus Mund oder Nase, besteht kein Anhalt zur Sorge. Etwas blutiges Sekret durch Wischen und Tupfen an der eventuell liegenden Nasentamponade ist in der ersten Nacht völlig normal. Sollte es jedoch richtig rot tropfen, geben Sie uns sofort Bescheid. Auch wenn Sie im Zweifel darüber sind, ob es schlimm ist oder nicht, sollten Sie anrufen.

  6. Am nächsten Vormittag kommen Sie zu einer ersten Nachuntersuchung in die Praxis.

Informationen für Kinder

  1. Falls Ihr Kind in den Tagen vor der Operation einen frischen Infekt mit Husten oder Fieber bekommt oder in anderer Weise krank wird, sagen Sie bitte rechtzeitig den Termin ab.

  2. Wenn im Winterhalbjahr mit starkem Schneefall, Glatteis oder Nebel gerechnet werden muss, verschieben Sie bitte den Termin.

  3. Ihr Kind muss am OP-Tag nüchtern sein (nicht essen, trinken, keine Zähne putzen). Es darf sein Lieblingskuscheltier mitbringen!

  4. Auch ist es erforderlich, dass Ihr Kind frisch gewaschene Sachen auf dem OP-Tisch tragen muss. Am besten eignet sich hier ein kurzärmliger Schlafanzug oder Shorts und T-Shirt.

  5. Bereiten Sie Ihr Kind bitte auf die Operation vor. Sie können ihm sagen, dass es keine Schmerzen befürchten muss. Die Narkose wird über eine Maske eingeleitet. So wird Ihr Kind das Vertrauen zu Ihnen und zu uns Ärzten und Schwestern nicht verlieren.

  6. Halten Sie keine Frage bezüglich des Ablaufes, der Nachsorge oder des möglichen Risikos zurück, wenn Ihnen jetzt noch etwas einfällt. Es gibt keine dummen Fragen!

  7. Besprechen Sie mit dem Operateur genau, was an Ihrem Kind gemacht werden soll. Das Durchlesen unserer Informationen und Merkblätter genügt nicht.

  8. Wenn Sie verunsichert sind und Ihnen nun doch noch Zweifel kommen, ob der Entschluss zum ambulanten Eingriff richtig war, sagen Sie lieber ab und lassen Sie sich von uns einen Termin für die stationäre Operation im Krankenhaus vermitteln.

  9. Bitte haben Sie Verständnis für unsere Forderung, dass Ihr Kind in der ersten Nacht nach der Operation (z.B. nach der "Polypenentfernung") im Stadtgebiet Erfurt übernachten muss. Zu der von Ihnen für Ihr Kind gewünschten Sicherheit gehört, dass wir als Operateure in kurzer Frist bei Ihnen sein können, wenn wider Erwarten Komplikationen auftreten sollten. Wenn sie außerhalb Erfurts wohnen, finden Sie sicher Verwandte, Freunde oder Kollegen, die Sie mit Ihrem Kind für eine Nacht beherbergen. Aber auch eine Hotelübernachtung wird für Sie erschwinglich sein, weil die Krankenkassen auf Ihren Antrag hin in der Regel sowohl die Fahrt- als auch die Übernachtungskosten übernehmen.

  10. Am Mittwoch vor dem vereinbarten OP-Termin müssen Sie sich mit unserer Praxis noch einmal zu einer detaillierten Terminabsprache telefonisch oder persönlich in Verbindung gesetzt haben. Versäumen Sie das, vergeben wir den Termin in unserem OP-Programm an einen anderen Patienten.

  1. Sofort im Anschluss an den Eingriff werden wir Ihnen sagen, wie Operation und Narkose verlaufen sind.

  2. Gelegentlich weinen die Kinder nach dem Aufwachen aus dem Tiefschlaf der Narkose. Sie sind dann schwer zu beruhigen, selbst die Mutter kann ihnen nichts recht machen. Dieses Weinen ist nicht Ausdruck von Schmerz, sondern muss als Reaktion auf die Narkose gewertet werden. Auch wenn es Ihnen in der Seele weh tut, Ihr Kind wird sich an diese ca. 20 Min. dauernde Phase nicht erinnern können. Machen Sie sich bewusst, wie wichtig in dieser Situation Ihr Streicheln und Kosen für das Kind ist.

  3. Wenn Ihr Kind dann richtig wach ist, wird es vom Arzt abschließend angesehen. Er achtet besonders auf eine mögliche Nachblutung. Bitte verlassen Sie die Praxis mit Ihrem Kind erst nach ausdrücklicher Erlaubnis des Arztes. Sollten Ihnen jetzt trotzdem Zweifel kommen, ob Sie mit der Nachsorge alles "packen" können, ist es auch jetzt immer noch günstiger, das Kind stationär zur Nachsorge aufnehmen zu lassen. Das ist jedenfalls besser, als wenn Sie verunsichert nach Hause fahren und sich gewissermaßen im Stich gelassen fühlen würden. Falls es dabei bleibt, dass Sie die Nachsorge zu Hause selbst übernehmen, beachten Sie nachfolgende Informationen.

Bitte lassen Sie sich und Ihr Kind mit dem PKW nach Hause bringen. Auch wenn Sie an einer Haltestelle wohnen - Straßenbahn oder Bus können nicht umkehren, wenn es Ihrem Kind wider Erwarten unterwegs einmal schlecht gehen sollte! Setzen Sie sich auch nicht selbst ans Steuer, sondern lassen Sie sich von einem weiteren Familienangehörigen oder auch von einem Taxifahrer chauffieren. Kommt es auf dem Heimweg zum Erbrechen, können Sie so besser helfen.

  1. Die Kinder dürfen zu Hause alles Essen und trinken. Sie sollten jedoch jeweils mit kleinen Mengen beginnen, um sicher zu gehen, dass nicht erbrochen wird.

  2. Am Abend, etwa 12 Stunden nach der Operation, wird Sie Ihr Arzt (der Operateur) zu Hause aufsuchen und sich vom sicherlich guten Zustand Ihres Kindes persönlich überzeugen. Gegebenenfalls übernimmt diesen Besuch auch Ihre Kinderärztin oder der überweisende HNO-Kollege.

  3. In den ersten 24 Stunden nach der Operation sollen die Kinder möglichst nicht toben und nicht im heißen Wasser baden oder duschen, um keine Blutung zu provozieren. Gegen einen kleinen Spaziergang in Ihrer Begleitung gibt es nichts einzuwenden. Selbstverständlich dürfen Sie Ihr Kind in den ersten 2 Tagen nach der Operation nie allein zu Hause lassen.

  4. Am Ohr/Trommelfell operierte Patienten sollen kein Wasser ins Ohr bekommen. Ein wenig eingefettete Watte im Gehörgang schützt das frisch operierte Ohr beim Haarewaschen.

  5. Ihr Kind sollte nachts in Hörweite der Eltern schlafen, damit eine durch Blutung oder Kehlkopfschwellung erschwerte Atmung rechtzeitig bemerkt wird. Im Schlaf schlucken die Kinder das Blut unbemerkt. Der Magen verarbeitet das geronnene Blut aber im allgemeinen nicht. Es treten Übelkeit und Erbrechen auf. Sollte es dazu kommen, verzagen Sie nicht gleich. Es sieht schlimmer aus als es ist. Durch Speichel und Magensaft wird eine größere Menge vorgetäuscht. Wichtig ist, dass Sie jetzt ruhig bleiben und sich vergewissern, dass es nicht weiterblutet. Altes Blut ist dunkelrot, frisches hellrot. Ihr Kind soll sich in diesem Fall etwa 1-2 Minuten leicht nach vorne beugen. Kommt kein Blut mehr aus Mund oder Nase, besteht kein Anhalt zur Sorge. Etwas Blut durch Wischen und Putzen der Nase ist in der ersten Nacht völlig normal. Sollte es jedoch richtig rot tropfen, geben Sie uns sofort Bescheid. Auch wenn Sie im Zweifel darüber sind, ob es schlimm ist oder nicht, sollten Sie anrufen.

     

    Am besten ist, Sie machen ein paar Bilder mit dem Handy von dem Blut und senden es gleich per Handy an Ihren Operateur.   

Am nächsten Vormittag kommen Sie zu einer ersten Nachuntersuchung in die Praxis.
Ab 2. Tag nach der Operation kann Ihr Kind im Allgemeinen wieder die Kindereinrichtung besuchen.